Feinstoffliche Körper
Unsere Körper
Der Körper ist das Fahrzeug der Seele,
das uns durch diese Welt trägt.
Als Schöpfung Gottes sind wir selbstverständlich mit allem ausgestattet, was wir zum Leben auf dieser Erde brauchen. Wir haben über einen Körper, der über Beine, Arme, Verdauungsapparat, Kopf etc. verfügt. Aus geistiger Sicht müssten wir ebenso ausgestattet sein, wie aus körperlicher Sicht. Wenn wir von der Annahme ausgehen, dass wir vollkommen geistige Wesen sind, die in die Materie hinabgestiegen sind, würde dies bedeuten, dass wir ebenso über einen vollkommenen geistigen Körper verfügen müssen, wie über einen physischen. Im Gegenteil, unser materieller Körper müsste sogar im Vergleich zu unserer geistigen Erscheinung eher primitiv wirken. Wir müssen uns klar machen, dass wir vollkommene geistige Wesenheiten sind, die vorübergehend eine materielle Erscheinungsform angenommen haben.
Diese Annahme führt jedoch dazu, dass unsere geistigen Fähigkeiten kurzfristig vom materiellen Leben verschleiert werden. Wir sind uns unserer geistigen Körper in diesem Moment nur kaum bewusst. Dabei kann man neben dem irdischen, dem sogenannten physischen Körper sogar zwischen mehreren Körpern unterscheiden. Je nachdem, in welchem Entwicklungsstadium sich die einzelne Seele befindet und welche Aufgaben sie erfüllen muss, sind die Körper unterschiedlich ausgebildet. Man könnte sogar davon ausgehen, dass sogar unbewusst den einen oder anderen geistigen Körper während des irdischen Lebens benutzen. Es gibt sogar Menschen, die in ihrer Meditationsarbeit soweit fortgeschritten sind, dass sie im Stande sind ihre geistigen Körper bewusst zu benutzen.
Andere, weniger entwickelte Seelen „reisen“ sozusagen während des Schlafes unbewusst mit ihren geistigen Körpern um bestimmte Aufgaben zu erfüllen, die ihnen entweder das Karma auferlegt oder generell für ihre geistige Entwicklung von Bedeutung sind. Im Folgenden möchte ich auf die vier Hauptkörper eingehen. Dazu sei bemerkt, dass es hellsichtige Menschen gibt, die sogar von mehr als vier Körpern ausgehen. Dabei handelt es sich um Verfeinerungen der Hauptkörperformen. Zu bemerken bleibt dabei, je höher ein Wesen entwickelt ist, desto ausgereifter sind auch seine Körper.
Körper von innen nach außen:
• Ätherkörper
• Emotionalkörper
• Mentalkörper
• Kausalkörper
• Spiritueller Körperform
Auraformen von innen nach außen:
• Emotionale Aura, Astralkörper
• Mentale Aura
• Spirituelle Aura
Der Ätherkörper
Der Körper der materiellen Welt ist der physische Körper, den wir zu Lebzeiten auf der Erde „benutzen“. Der energetische Körper durchdringt und stülpt sich über diesen materiellen Körper und ist in seiner Ausdehnung ist er etwas größer als unser materieller Körper. An dieser Stelle sei erwähnt, dass alle immateriellen Körper unseren physischen Körper durchdringen und ummanteln. Der energetische Köper wird in mancher Literatur auch als Ätherkörper oder „ätherisches Doppel“ bezeichnet. Der Ätherkörper gleicht unserem materiellen Körper und stellt sozusagen ein Blaupause unseres Körpers dar. Man könnte sogar sagen, der irdische Körper ist in den ätherischen Körper „hinein“ gewachsen. Denn beide Körper wirken wie ein Abbild voneinander. Ist unser weltlicher Körper in irgendeiner Form erkrankt, so bildet sich diese Krankheit vor Erkrankung des materiellen Körpers im ätherischen Körper ab. Eine Heilung des Ätherkörpers überträgt sich relativ schnell auf den physischen Körper. Hellsichtige Menschen vermögen in den ätherischen Körper eines Menschen hinein zu blicken und die Krankheiten sofort zu diagnostizieren. Lassen wir das Chi während der Meditation, beim Yoga, Qi Gong oder ähnlichem Wirken durch unseren Körper fließen, so fließt dieses gewöhnlich durch den Ätherkörper, der dafür geschaffen ist, Lebensenergie wie Chi, Prana oder Orgon aufzunehmen und zu verarbeiten.
Je mehr feinstoffliche Energie durch den Ätherkörper aufgenommen wird, desto mehr Energie kommt auch dem grobstofflichen Körper zugute. Leider wird der ätherische Körper von den meisten Menschen meist vernachlässigt. Das liegt wohl daran, dass der ätherische Körper für Menschen ohne der Gabe zur Hellsichtigkeit nicht wahrzunehmen ist. Speziell in der westlichen Welt wird das Wissen um den Ätherkörper aus unserem Bewusstsein verdrängt und der Ätherkörper bewusst vernachlässigt, da er als esoterischer Unsinn betrachtet wird. Es gibt jedoch ein altes Wissen, das sich um die Erhaltung und Pflege des Ätherkörpers rankt, welches über Generationen an die Nachwelt weiter gegeben wurde.
Dieses stammt vornehmlich aus dem fernöstlichen Asien. Im chinesischen Reich wurde das Chi seit ca. 400 v. Chr. aktiv gepflegt. In überlieferten Erzählungen wird davon berichtet, dass Qi Gong- Meister bis ins hohe Alter jugendlich gewirkt haben sollen, da ihr physischer Körper durch den ätherischen Körper, derart mit Lebensenergie versorgt wurde, dass sie ihr jugendliches Aussehen bis zu ihrem Tod im Alter beibehalten konnten. Noch älter ist die Lehre um das Yoga und dem daraus resultierenden Bezug zum Prana. Diese aus Indien stammende Lehre, welche im Übrigen in abgewandelter Form nach China überliefert wurde, soll bereits vor 5000 Jahren seinen aktiven Anhängern jugendliche Frische verliehen haben. Auch Geistheiler arbeiten gewöhnlich am ätherischen Körper des Erkrankten. Als Energieheiler bearbeiten sie den Ätherkörper ihres Patienten, indem sie ihm schädliche Energien entziehen, diese reinigen oder nach Bedarf benötigte Energien hinzufügen.
Der ätherische Körper ist jedoch an den physischen Körper gebunden. Nach unserem Ableben auf der Erde erhält sich der Ätherkörper noch einige Tage, bis er dann anfängt zu zerfallen und sich schließlich vollständig auflöst. Dann zieht sich die unsterbliche Seele in den nächsten Körper zurück. Man könnte sagen, dass der materielle und ätherische Körper jene Körper darstellen, die für die Zeit auf der Erde vorgesehen sind. Die folgenden Körper werden von der Seele auch nach dem Tod verwendet.
Der Emotional- oder Astralkörper
Ein weiterer Körper, durch den wir uns Ausdruck verschaffen, ist der emotionale Körper. Dieser wird oft auch als Astralkörper bezeichnet. Nach dem Tod des physischen Körpers löst sich der ätherische Körper wie bereits beschrieben auf und die Seele zieht sich in den Astralkörper zurück, der ebenfalls die Informationen aus dem irdischen Körper in sich aufnimmt. Diese Informationen dienen dazu, bei einer erneuten Inkarnation an jener Stelle der geistigen Entwicklung fortzufahren, an der das vorherige irdische Leben abgeschlossen wurde.
Auf diese Weise beleibt das sogenannte Karma in unseren geistigen Körpern gespeichert und kann in folgenden Leben transformiert werden. Der emotionale Körper ist der Körper, der durch unser Gefühlsleben beeinflusst wird. Auch dieser Körper durchdringt und umhüllt die zwei bereits genannten Körper und bildet mit Ihnen eine Symbiose. Er ist je nach Entwicklungsgrad der Seele durch Hellsichtige unterschiedlich wahrnehmbar. Weiterentwickelte Seelen verfügen über einen ausgeprägten, strahlenden und größeren Emotionalkörper als weniger entwickelte Seelen. Seine Form ähnelt dem weltlichen Körper, so wie es beim Ätherkörper der Fall ist, jedoch schließt er sich wolkenartig, oval dem materiellen Körper an. Der emotionale Körper spiegelt ohne Verschleierung unser Gefühlsleben wieder. Während dem materiellen und ätherischen Körper unsere Gefühle nicht unmittelbar anzusehen sind, ist der emotionale Körper eine Wiederspieglung all dessen, was uns bewegt oder antreibt.
Alle Launen, Gefühle, Triebe und Emotionen sind im anzusehen. Generell kann man von fünf Hauptemotionen ausgehen. Zu diesen zählen Liebe, Freude, Angst, Wut und Schmerz. Alle anderen Emotionen sind Abwandlungen beziehungsweise Variationen dieser Hauptemotionen. Sind die Emotionen eines Menschen von Liebe erfüllt, so ist auch dessen Emotionalkörper harmonisch, hell und schön wahrzunehmen. Neigt ein Mensch zu trüben, wirren oder gar hasserfüllten Gefühlen, so wirkt der Emotionalkörper verschmutzt, verzerrt oder gar gestört. Hässliche Anhaftungen können sich im Emotionalkörper bilden und dort zu bedrohlicher Größe heranwachsen. Werden negative Emotionen immer wieder mit Energie belebt, so können Sie durchaus ein Eigenleben entwickeln und die Seele des Inhabers belasten. Auch diesen Körper vermögen manche hellsichtigen Menschen wahrzunehmen. Jedoch ist er schwieriger wahrzunehmen als der Ätherkörper, weil der Emotialkörer höher schwingt.
Hellfühlige Menschen können den Körper anderer als Empfindung wahrnehmen. So merken diese in der Nähe eines Menschen bestimmte Gefühle gegenüber dem anderen. Im Emotionalkörper sind aber nicht nur gegenwärtig aktuelle Gefühle oder Emotionen gespeichert. Auch die aus vergangenen Inkarnationen sind in diesem Körper allgegenwärtig. So erscheinen uns gelegentlich fremde Menschen wie alte Bekannte, weil wir ihnen bereits in früheren Leben begegnet sind. Die Gefühle zu diesen Menschen sind in unserem Emotionalleib gespeichert und werden wieder erlebt, wenn wir scheinbar unbekannten Menschen begegnen, die uns auf Anhieb vertraut vorkommen. Diese Vertrautheit muss in der Vergangenheit nicht immer mit positiven Erlebnissen einhergegangen sein. Oftmals verbinden uns unangenehme Schicksalsschläge mit solchen „vertrauten“ Persönlichkeiten. Im späteren Verlauf einer Beziehung oder Freundschaft offenbart sich die tatsächliche Aufgabe, die uns an diese ehemals bekannten Seelen bindet. Dabei kann es vorkommen, dass es sich um in Vergessenheit geratenes Karma handelt, das im gegenseitigen Einverständnis miteinander aufgelöst werden muss. Daher ist es wichtig, dass wir uns bereits in diesem Leben ohne verwobene Emotionen von anderen Menschen lösen können. Verdeckte Forderungen an andere Menschen in unserem Alltag bleiben in unserem Emotionalkörper aufgezeichnet und warten darauf, vielleicht in den weiteren Inkarnationen aufgelöst zu werden. Auf diese Weise zieht man neues Karma auf sich und belastet sich unnötiger Weise.
Der Emotionalkörper ist der Körper, der uns zur Verfügung steht, um in der sogenannten Astralwelt zu reisen. Die Astralwelt ist zum Teil von niederen Astralwesen bewohnt, die sich lediglich durch ihre niederen Emotionen ausdrücken. Der Emotionalkörper wird von den meisten Menschen nicht bewusst benutzt, befinden wir uns jedoch im Tiefschlaf, so verlässt unser Bewusstsein den physischen und ätherischen Leib und tritt in den emotionalen Körper ein, um unbewusste Emotionen, an die wir durch Karma gebunden sind, zu transformieren. Es kann auch sein, dass wir anderen Seelen im Emotionalkörper zur Hilfe kommen, während wir schlafen. Besonders nach Nächten, nach denen wir wie gerädert wach werden, kann es der Fall sein, dass wir während der Schlafphase im Emotionalkörper gereist sind, um bestimmte Aufgaben an uns oder bei anderen Seelen zu lösen.
Der Emotionalkörper ist wie auch die anderen geistigen Körper mit einer Silberschnur an den physischen Körper gebunden. Kommt es während einer Reise im Emotionalkörper zu einer unerwarteten Störung, auf diese Weise werden wir automatisch in den materiellen Körper per Silberschnur zurück geholt, wenn wir mit ihm reisen. Es gibt aber auch hoch entwickelte Seelen, die den emotionalen Körper bewusst betreten und sich auf Reisen in die Astralwelt begeben. Diese bewusste Benutzung des Astralkörpers erfordert eine größere Übungsphase, die oftmals von geistigen Helfern begleitet wird. Der Autor Daskalos beschreibt in seinen Werken die bewusste Arbeit an der Entwicklung des emotionalen und notetischen Körpers. Man sollte sich dessen bewusst sein, dass jeder Mensch über einen Emotionalkörper verfügt und dieser Emotionalkörper ein Energiefeld darstellt, welches permanent von der unmittelbaren Umgebung wahrgenommen werden kann.
Erfühlt man zum Beispiel eine Art Unbehaglichkeit, die durch keine äußeren Einflüsse erkennbar ist, so kann es sein, dass man von erdgebundenen Seelen besucht wird, die sich durch ihren vielleicht etwas verschmutzten Emotionalkörper bemerkbar machen. Die unterschiedlichen energetischen Körper eines Menschen nehmen keinen expliziten Platz für sich selber sein, sondern durchdringen sich gegenseitig. Ebenso können sich aber auch die Energiefelder verschiedener Menschen miteinander vermischen. Eine Störung des eigenen Energiefeldes in Form eines Loches oder einer „Verletzung“ kann dazu führen, dass wir ungewollt Fremdenergien anderer Energiefelder in unsere energetischen Körper aufnehmen.
Der noetische oder mentale Körper
Der Körper, der unsere Gedanken und unsere Vorstellungen ohne Gefühlsleben widerspiegelt, ist der Mentalkörper. Von Daskalos (Esoterische Lehren, Daskalos) wurde er als noetischer Körper, d.h. dem Geist zugehörig, bezeichnet. Auch dieser Körper durchdringt und umhüllt die drei vorherigen Körperformen und überragt sie nach außen hin. Er wirkt jedoch oval. Die Farbe und Größe des Mentalkörpers ist ebenfalls vom Entwicklungsstand der jeweiligen Seele abhängig. Bei wenig entwickelten Seelen überragt der Mentalkörper den materiellen Körper nur geringfügig.
Speziell Menschen ohne Lebensinhalt, die nur in den Tag hineinleben und ihren geistigen Höhepunkt im Fernsehabend erleben, kann dieser Körper relativ klein ausfallen. Seelen, die geistig weit vorangeschritten sind, können über einen noetischen Körper verfügen, de sogar mehrere Meter weit strahlt. (Der Eingeweihte II, Cyril Scott) Teilweise wird in einiger Literatur darüber berichtet, dass beim Erscheinen eines weißen Meisters ein ganzes Haus von angenehm leuchtenden Farben ausgefüllt wird. Nicht nur die Größe der Strahlung ist für die Kennzeichnung des Entwicklungsgrades ausschlaggebend, auch die Farbe und Beschaffenheit des noetischen Körpers sind ein Zeichen dafür, wie weit die Seele in ihrer Entwicklungsarbeit ist. Seelen, die sich auf den unteren Entwicklungsstufen befinden, weisen nur geringfügig strahlende Farben in ihrem Mentalkörper auf. Je mehr sie jedoch ihrem Mentalkörper positive Energie zufügen, desto intensiver seine Ausstrahlung. Wird der Mentalkörper nicht gepflegt, kann er trüb oder undurchsichtig wirken. Wohingegen weiterentwickelte Seelen über strahlende Farben und höhere Transparenz ihres Mentalkörpers verfügen.
Wie kann der Mentalkörper aktiv beeinflusst werden?
Der Mentalkörper nimmt alle Gedanken eines Menschen auf. In ihm spiegelt sich die geistige „Intelligenz“ oder Reife wieder. Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um Menschen mit hohem Schulabschluss handeln. Vielmehr spiegeln sich die Qualität der eigenen Gedanken und die Erkenntnisse sowie Intelligenz der Seele aus den Vorleben im Mentalkörper wieder. Auch Seelen mit einer hohen mentalen Reife können in einem Körper inkarnieren, der über beschränkte geistige Fähigkeiten verfügt. Versinkt man in eine tiefe Meditation, in der Vorstellungen und Gedanken eine tragende Rolle spielen, so benutzt man dabei aktiv den noetischen Körper.
In den Vorstellungen „reist“ der Meditierende in bestimmte Situationen und sammelt mit seinem Mentalkörper die Erfahrungen, die er in dem Moment erleben möchte. Denn anders als man meinen könnte, erweitern wir unsere Fähigkeiten und unser Wissen nicht nur mithilfe der physischen Welt, sondern auch durch persönliche Erfahrungen aus Mediationen und geistiger Arbeit. Der mentale Körper soll der Seele als Fahrzeug in der mentalen Welt dienen. Bei der Mentalwelt handelt es sich um jene Welt, die sich durch Gedanken selber erzeugt.
Anders als in der materiellen Welt, in welcher die Gedanken noch einem materiellen Puffer unterzogen werden, und sich nicht unmittelbar erfüllen, ist die mentale Welt dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gedanken der Seele unmittelbar oder gar schonungslos zeigen. „Schonungslos“ in jener Art, da jeder negativ gelebte Gedanke sofortige negative Reaktionen nach sich zieht. Andererseits kann jeder Gedanke mit positivem Impuls Resultate erzeugen, die uns sofort zugute kommen. Das Reisen in der Mentalwelt gestaltet sich nicht durch Bewegung, sondern durch Denken. Ein Gedanke an einen bestimmten Ort versetzt unseren Mentalkörper an jenen gedachten Platz. Das Bewegen des mentalen Körpers erfordert daher etwas Geschick im Umgang mit der eigenen Gedankenwelt. Denn niedere Gedanken, die sich um die Materie ranken, führen unweigerlich in die tieferen Ebenen der noetischen Welt.
Störende Gedanken, die sich unbewusst einschleichen, machen solche Reisen praktisch unmöglich und unterbrechen das eigene Vorhaben. Höchste Konzentration und Gedankenbeherrschung sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Reise in die Mentalwelt. Um den eigenen Mentalkörper aktiv zu trainieren ist eine tägliche Mediation erforderlich. Diese muss nicht stundenlang praktiziert werden. Vielmehr ist eine stetige Meditation von Vorteil, die in kurzen Abschnitten in den Tagesablauf eingebunden wird. Ich möchte es vielmehr als das tägliche „In sich gehen„ bezeichnen.
Gehen Sie in bestimmten Situationen oder zu Tageszeitpunkten in sich. Schließen Sie die Augen auch versuchen Sie aktiv Ihre Gedanken zu beherrschen. Das kann nach dem Aufstehen, vor dem Schlafen gehen oder nach der Mittagszeit geschehen. Es ist nicht von Vorteil stundenlang zu meditieren, wenn man darin ungeübt ist. Eine gewisse Routine im Alltag mit den eigenen Gedanken umzugehen kann Ihnen aber auch bei Fortführender Gedankenbeherrschung und Mediationen zugute kommen. Im Übrigen sollte sich ein Mensch stets seiner geistigen Herkunft bewusst sein und nicht nur in der Zeit seiner Mediation.
Kausalkörper und Spiritueller Körper
Über diese beiden Körperformen ist nur wenig bekannt. Denn nur die höchst entwickelten Seelen vermögen bis in die höchsten göttlichen Sphären und deren Bewohner zu blicken. Fakt ist, dass der Kausalkörper sowie der spirituelle Körper die höchste Form der Körper darstellen. Diese Körperformen ermöglichen uns den spirituellen Kontakt mit anderen Menschen, aber auch mit unseren spirituellen Helfern. Aus diesem Kausalkörper stammen wir ursprünglich und in diesen Körper müssen wir nach Beendigung unserer Inkarnationen auf der Erde wieder zurückfinden.
Denn der Kausalkörper ist der Körper, der uns mit Gott, unserer Quelle verbindet. Der Kausalkörper hat eine Ausdehnung von einem bis zu mehreren Metern. Spirituelle Meister besitzen einen Kausalkörper, der bis zu einigen Kilometern weit sein kann. Das bedeutet, dass deren Anwesenheit von feinfühligen Menschen bereits aus größerer Entfernung gespürt werden kann.
Der Kausalkörper beziehungsweise spiritueller Körper sind nicht nur sogenannte „Fahrzeuge“ mit denen wir spirituell wahrgenommen werden können, sondern er befähigt seinen Besitzer ebenfalls dazu mit der spirituellen Welt in Kontakt zu treten. Je größer und entwickelter dieser Körper ist, desto intensiver ist die Kommunikation mit den höheren göttlichen Sphären. Der Kausalköper und spirituelle Körper sind die Körperformen, die am höchsten schwingen. Sie ermöglichen uns das Vernehmen göttlicher Schwingung. Man setzt dieses Vernehmen einer inneren Stimme oder der Intuition gleich.
Es gibt in manchen Quellennachweisen Angaben darüber, dass es noch weitere feinere Körperformen gibt. Diese sind an dieser Stelle jedoch weniger bedeutend. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass je höher ein Körper zu schwingen vermag, desto höher kann er in die göttlichen Welten aufsteigen, bis er schließlich die Vereinigung mit Gott erlangt.
Lassen wir die bisherigen Körperformen Revue passieren, so könnte man sagen, dass der physische Körper die geringste Schwingungsrate und die kleinste Ausdehnung aufweist. Je höher die Schwingungsrate eines Körpers ist, desto größer ist seine Ausdehnung. Weit ausgedehnte geistige Körper weisen keine menschlichen Züge auf, sondern ähneln Licht und Wolkengebilden. Je größer und lichter eine Körperform ist, desto entwickelter ist die Seele, die diesen Körper bewohnt. In der Zeit, die wir auf der Erde verweilen ist es unsere Aufgabe, unseren materiellen Körper zu pflegen und mit ihm sorgsam umzugehen.
Jedoch sollten wir nicht vergessen, dass dieser nur das „Fahrzeug“ für unsere irdische Reise darstellt. Aus diesem Grund ist die Pflege der geistigen Körper von größter Bedeutung, denn deren Wohlergehen spiegelt sich nicht zuletzt in unserem materiellen Körper wieder.
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