Energetische Hausreinigung
Wozu eine energtische Hausreinigung? Der Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden spielt in unserem Leben eine zentrale Rolle. Kommen wir nach Hause, so erwarten wir eine Atmosphäre, in der wir von der Arbeit und unserem Umfeld Abstand nehmen können. Dazu ist es jedoch erforderlich, dass im Haus eine energetisch gesunde Atmosphäre herrscht. Fühlt man sich Daheim unbehaglich, ängstlich, verunsichert oder verärgert, so kann dies die Folge von unstimmigen Energien im Eigenheim sein. Besonders Kinder sind empfänglich für krankmachende oder negative Energien.
Das merkt man nicht zuletzt daran, dass sie unausgeglichen, weinend, jammernd, aggressiv oder müde werden, wenn sie sich in einem Raum oder in einem Haus befinden, das einer energetischen Hausreinigung bedarf. Unbehagen verbreitet sich ebenfalls in einem Haus oder einer Wohnung, in der sich fremde Energien befinden. Solche Energien werden oft bemerkt, wenn im Haus Spuk wahrgenommen wird. Menschen, die mit Spuk konfrontiert werden, wissen sich oftmals gar nicht zu helfen. Denn gerne wird dieses Thema in unserer Gesellschaft tabuisiert. Gehören doch solche Spukphänomene eher in die Welt der Phantasie als in das Gespräch mit unserem Gegenüber. Anschließend möchte ich Ratsuchenden eine kleine Anleitung vorstellen, wie sie selber eine energetische Hausreinigung vornehmen können.
Wie erkennen Sie eine „verschmutzte“ Hausenergie?
Nicht jeder verfügt über hellseherische Fertigkeiten, so dass er Verschmutzungen in der eigenen Umgebung erkennen kann. Im Prinzip kann man davon ausgehen, dass jede Wohnung im Laufe der Zeit energetisch verschmutzt wird. Oft ist es schwierig solche Verunreinigungen wahrzunehmen, da man sich sozusagen in den energetischen „Schmutz“ eingelebt hat, und ihn sozusagen als fester Bestandteil des eigenen Umfeldes wahrnimmt. Einfacher ist es jedoch, wenn man eine fremde Wohnung betrifft. Denn in diesem Fall nimmt man Einflüsse wahr, die sich mit dem eigenen Umfeld als unstimmig erweisen. Hat man Tiere oder Kinder im Haus, so sollte man vor allem auf deren Signale achten. Denn diese haben besonders feinfühlige Antennen, die uns Erwachsenen helfen, energetische Störquellen ausfindig zu machen. Durch die Beachtung einiger Punkte kann man relativ einfach feststellen, ob in der eigenen Umgebung die Energien stimmen.
- Verhält sich das eigene Haustier eigenartig oder meidet spontan seine Aufenthaltsorte im Haus?
- Hat das Haustier unbegründete Ängste oder signalisiert es plötzliches Unwohlsein?
- Fängt das eigene Kind an in bestimmten Räumen an zu schreien oder zu weinen, verhält es sich auffällig?
- Fühlen Sie sich im Haus oder in bestimmten Räumen bedrängt, verängstigt, aggressiv?
- Können Sie um sich herum Auffälligkeiten wahrnehmen wie z.B. kleine Lichtfunken oder dergleichen
Wie entstehen energetische Verschmutzungen?
An sich sind energetische Störfaktoren nichts außergewöhnliches. Wenn Sie sich in Ihrem Heim umsehen, so können Sie bereits kurze Zeit nach einem Hausputz wieder Dreck am Fußboden und Staub auf den Schränken erkennen. Weil die materielle Welt nur ein Abbild der feinstofflichen Welt ist, verhält es ich in den energetischen Sphären genau so, wie im täglichen Leben. Jeder Streit, jede Auseinandersetzung, jedes Ärgernis und jeder Schmerz erzeugt Energie. Energien müssen nicht positiv sein! Wenn jemand sagt, schick mir „Energie“, so kann diese durchaus aus dem täglichen Ärger heraus negativ zum Ausdruck kommen.
Wir wandern somit durch unseren Alltag und erzeugen unbewusst ständig Energien. Denn unser Geist ist darauf abgestimmt Energie zu erzeugen sowie aufzunehmen. Diese Energien können an bestimmten Gegenständen wie auch an Orten haften bleiben. Jedoch kann auch Energie weiter gegeben werden. Bekommt man von einer Person Besuch, die eine Menge Energien „auf dem Buckel“ hat, so kann es schon passieren, dass sie ihre Energien bei einem Freund „entlädt“, ohne, dass es einem der beiden Personen bewusst ist. Das ist das Gegenstück zum sogenannten „Energieraub“, bei dem unbewusst Energie von anderen Menschen abgezogen wird. Solche abgeladenen Energien können sich entweder an der eigenen Aura absetzen oder unbemerkt in der Wohnung des Besuchten verbleiben.
Es gibt auch die Variante des Spuks oder die Besetzung eines Hauses oder einer Person durch fremde Seelen. Während sich der Spuk bemerkbar macht, bleibt eine Besetzung oftmals unerkannt. In einem Teil des Hauses existieren heimlich Seelen, die nicht wissen, was sie mit sich anfangen sollen. Ist ein Mensch in der Nähe, so können Sie ihn als „Energie-Wirt“ ansehen, und von ihm Energie abziehen, ohne dass er es bemerkt. Solche Energieabzüge müssen nicht erfolgen, können jedoch stattfinden, wenn Seelen auf der Erde festhängen und keinen Zugang zur göttlichen Energie finden.
Seelen, die an Dingen, Personen oder Häusern nach ihrem Tod festhalten, können nicht in das Licht eintreten, das sie durch das „Festhalten an der Materie“ daran gehindert werden zu gehen. Sie irren anschließend durch die physische Welt, aus der sie versuchen Energie zu ziehen. Solche Seelen sind oft in Wohnung oder Häusern von Verstorbenen zu finden.
Was tun bei Spuk?
Wenn man überlegt, dass in einem Haus auch ohne Spuk eine haftende Seele sein kann, so ist der Spuk nur ein Bemerkbarmachen einer Seele oder eines Wesens. Der Spuk ist oftmals unangenehm, da die Wesen oft unvorhersehbare Handlungen durchführen, um sich für uns sichtbar zu machen. Es kann ein Lichtschalter sein, der an und ausgeht, ein Rütteln und Knarren oder gar Stimmen, die im eigenen Heim vernommen werden.
Ich selber habe mich auch schon in dieser Situation wiedergefunden. Und spreche hier voll und ganz aus Erfahrung. Es gibt Menschen, die solche Signale oder Spukphänomene ignorieren, weil sie diese nicht wahrhaben möchten. Da ich selber jedoch „Energien“ in bestimmten Situationen sehe, kann ich sie kaum als „Märchen“ abtun. Wer diese Signale deutlich vernimmt, fühlt sich im ersten Moment, verunsichert oder gar verängstigt. Vielleicht steigt bei der einen oder anderen Person auch Panik mit auf, weil er so eine Erfahrung noch nicht gekannt hat, und nun mit etwas Neuem konfrontiert wird.
Als erstes ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Das ist wichtig, um die eigenen Energien nicht zu verstreuen oder zu vergeuden. In Angstzuständen verdichten wir unsere Energie und ziehen diese zu einem kleinen Energiefeld zusammen. Wichtig wäre sich in dieser Situation zu schützen. Das ist erforderlich, weil ein starker energetischer Schutz verhindert, dass sich das Wesen in unserem Umfeld unserer Energien bedient. Besonders das „Erden“ oder „Verwurzeln“ sammelt unsere Energien, die um uns herumschwirren und zentriert diese an Ort und Stelle. Als energetischer Schutz ist es von Vorteil, um sich selbst einen weißen Kokon aus Licht vorzustellen. Dieser kann gedanklich von “oben“ gespeist werden. Es ist falsch, sich verängstigt dem Wesen zu zeigen, da es Angst erfühlen kann, und sich anschließend dominant zeigen kann.
So können Sie selber eine energetische Hausreinigung vornehmen:
Anleitung zur energetischen Hausreinigung
Eine energetische Hausreinigung kann im Prinzip jedes halbe Jahr erfolgen – unabhängig davon ob es spukt oder nicht. Denken Sie an die Energien, die Sie erzeugen, von außen auf sie zukommen, oder die sie einfach von der Außenwelt nach Hause mitbringen. Reinigen Sie Ihr Eigenheim regelmäßig, so kommt es nicht zur Stauung von Energien, die im schlimmsten Fall auch zu körperlichen Krankheiten führen können. Persönlich kann ich Energien sehen, die sich in der Dunkelheit bewegen. So nehme ich ein gereinigtes Haus ganz anders wahr, als ein verschmutztes. Die Energie nach einer Reinigung ist deutlich „feiner“, zarter und heller.
1. Wichtig ist vor allem die eigene Vorbereitung zur Hausreinigung
Um mit den Energien zu arbeiten, sollten Sie sich vorab „Erden“ oder „Verwurzeln“. Dazu stellen Sie sich hin, indem Sie die Handflächen parallel zum Boden halten. Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich nun vor, wie aus den Handflächen, Fußsohlen und dem Steißbein Wurzeln sprießen, die durch den Boden bis zum Erdmittelpunkt wachsen. Als nächstes brauchen Sie einen energetischen Lichtschutz. Diesen erstellen Sie, indem Sie sich um sich herum eine Lichtkugel vorstellen. Diese sollte aus kraftvollem weißen Licht bestehen. Grüne Lichtanteile bewirken Heilung, violette Transformation. Diese können Sie um Sie herum aktivieren, indem Sie eine Schale aus violettem bzw. grünen Licht an ihre weiße Lichtkugel anbringen.
2. Geistiges Einstimmen
Als nächstes können Sie eine weiße Kerze anzünden, um das Reinigungsritual zu starten. Wenn Sie gläubig sind, können Sie drei mal das „Vater Unser“ oder ein Gebet Ihrer Wahl beten, um sich auf die göttliche Frequenz einzustimmen. Aus Erfahrung weiß ich, dass sich negative Energien binnen Sekunden auflösen, sobald ich zu beten anfange. Das liegt daran, dass Gebete eine hohe Schwingung im Raum erzeugen, welche Fremdenergien dazu zwingen Ihre Energiefrequenz anzuheben oder den Raum zu verlassen.
3. Die Arbeit mit der Violetten Flamme
Als sehr wirkungsvoll erweist sich stets die Arbeit mit der violetten Flamme. Das liegt am Frequenzbereich des violetten Lichtes. Stellen Sie sich den Raum in dem Sie sich befinden, die Wohnung oder das Haus im violetten Strahl oder in einer violetten Flamme vor und wiederholen Sie mehrmals folgende Worte:
„Ich sende alle positiven und negativen Gedanken, Energien und Emotionen, die mit dem Haus (Raum oder Wohnung) im Zusammenhang stehen in die violette Flamme/in den violetten Strahl“
Halten Sie dabei die Hände gegen den Raum gestreckt, um die Energien in Ihren Händen zu erfühlen. Wenn Sie bemerken, dass der Energiestrom nachlässt, können Sie die Arbeit mit dem violetten Licht beenden.
4. Das Fluten des Hause mit weißem Lichtanteile
Dieser Teil der energetischen Arbeit ist sehr wichtig, denn wenn Sie Energien ableiten, sollten Sie freie Räume wieder mit Energie befüllen. Lichten Sie Ihr Heim in Gedanken mit weißem Licht. Gehen Sie dabei jeden Raum im Haus durch. Vergessen Sie den Keller und den Dachboden nicht. Es kann sein, dass in Gedanken der eine oder andere Raum noch dunkle Energien birgt. Haben Sie keine Scheu davor, diese Energien gedanklich aus dem Haus zu weisen. Vielleicht sehen Sie auch in Gedanken, wie Fremdenergien vor dem weißen Licht flüchten. Lassen Sie es einfach geschehen und folgen Sie dabei ganz Ihrem Instinkt.
5. Das Ausräuchern bei der energetischen Hausreinigung
Das Ausräuchern stellt bei der energetischen Hausreinigung ein altes Ritual dar. Wer rein mental arbeitet, braucht das Ausräuchern nicht zusätzlich zu zelebrieren. Dennoch kann es die Energie im Haus anheben und die mentale Arbeit „abrunden“. Das bedeutet, dass speziell festsitzende niedere Energien vom Räuchern gelöst werden können. Das Ausräuchern kann sozusagen als Hilfe oder Stütze zur mentalen Arbeit genutzt werden. Beliebtes Räucherwerk zum Entfernen von Fremdenergien oder Seelen sind:
- Weihrauch
- Rosmarin
- Weißer Salbei
- Lorbeer
- Wacholder
- Drachenblut
- Beifuss
Dieses Räucherwerk stellt jedoch nur eine Empfehlung dar. Oft wachsen die entsprechenden Kräuter zum Ausräuchern direkt am Haus des besetzten Hauses. Dabei handelt es sich nicht um die kultivierten Pflanzen, sondern um die wilden Unkräuter, welche sich hartnäckig im Gelände ausbreiten. Gehen Sie beim Räuchern nach Ihrem Gefühl. Wenn Sie auf Altbewährtes setzen möchten, so räuchern Sie mit Weihrauch und weißem Salbei. Wenn Ihnen besonders im Sommer oder Frühling besondere Pflanzen in der Umgebung des betroffenen Hauses auffallen, so können Sie intuitiv diese Pflanzen zum Räuchern benutzen. Wichtig ist nur, diese Kräuter vor dem Räuchern ein bis zwei Tage zu trocknen, damit sie ihre volle Kraft entfalten können.
Die mentale Arbeit beim Ausräuchern
Das Räuchern und die mentale „Vorarbeit“ müssen nicht zwangsläufig in einem Zuge erfolgen. Sie können die fremden Seelen bereits vor dem Ausräuchern aus dem Haus verweisen und die übrige mentale Arbeit durchführen. Ein alleiniges Ausräuchern ohne mentale Anweisungen ist jedoch nicht so intensiv, wie die begleitende mentale Arbeit. Dabei muss man sich vorstellen, dass der Rauch eine bestimmte Energie im Raum entfaltet und sich dabei ausbreitet. Wenn man dieser Energie sozusagen eine „Anweisung“ mit auf den Weg gibt, kommt der Rauch zu seiner vollen Entfaltung. Sie können beim Räuchern zwei Anweisungen in Gedanken durch gehen, welche jeweils dreimal wiederholt werden sollten:
wie zum Beispiel:
„Mit diesem Rauch entferne ich alle fremde Energien, Seelen und energetische Verunreinigungen.“ Wer gläubig ist und das Räuchern mit seinem Glauben unterstreichen möchte ergänzt diesen Satz um die Worte
„Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen“
und im Wechsel
„Dieser Rauch steigert alle positiven, heiligen Energien und lichtvollen Energien in diesem Raum“
Wer möchte, kann den Seelen die Möglichkeit geben, ins Licht zu gehen – eine strickte Anweisung, dass alle Seelen in diesem Haus ins Licht gehen sollen oder müssen, erzeugt Zwänge und sollte vermieden werden. Für diese Lichtarbeit erstellen Sie in Gedanken ein Lichtportal und rufen Sie die göttlichen Engel um Hilfe. Sagen Sie den Seelen in Gedanken, dass Sie nun die Möglichkeit haben ins Licht zu gehen, da Sie für Sie ein Lichtportal erstellt haben. Ein dreifach wiederholtes Gebet kann dazu die Energie der gebundenen Seelen ebenfalls anheben und deren Haftungen an der Materie aufheben. Ansonsten geben Sie den Seelen die Alternative, sich aus dem Haus zu entfernen.
Es ist auch sinnvoll nach dem energetischen Ausräuchern die Räume mit einer Energieräucherung zu füllen. Dafür eignet sich Süßgras oder Mariengras ganz besonders, da es positiven Energien anzieht. In Gedanken sagen Sie beim Räuchern:
„Mit diesem Rauch erfülle in den Raum mit lichtvollen Energien“
Wenn Sie räuchern, lassen Sie den Rauch ruhig ein bis zwei Stunden auswirken und lüften anschließend komplett aus. Alternativ können Sie die Räume auch während des Räucherns öffenen um die Energien während des Räucherns aus dem Zimmer entweichen lassen.
Zum Abschluss der energetischen Hausreinigung würde ich auf jeden Fall empfehlen, das Haus mit positiver Energie wie zum Beispiel einem Segen zu füllen.