Herzmeditation

Herzmeditation

Die Meditation für das Herz und aus dem Herzen – Herzmeditation. Das Herz ist oft in Bedrängnis. Speziell wenn unser Verstand über unser Tun und Wirken dominiert, muss das Herz einen Schritt zurück treten. Die Meditation ist das Instrument, das versucht, den Verstand etwas zurück zu drängen und die Intuition zu fördern. Die Intuition entspringt dem Herzen, also unserem urreinen Gefühl, das dem Seelengefühl gleich kommt. Folgen wir der eignen Intuition, dann handeln wir im Einklang mit dem Herzen und fühlen uns wohl. Die Herzmeditation kann entweder unser blockiertes, verstörtes Herz harmonisieren oder die Intuition verstärken, die aus unserem Herz kommt.

Wirkungsweise der Herzmeditation

Die Wirkung der Herzmeditation setzt direkt im Herzchakra an. Sie löst dort Blockaden und Widerstände. Beklemmungen und Schmerzen können durch die Herzmeditation gelöst werden. Speziell in besonders stressigen Zeiten kann die Herzmeditation starke Verspannungen in der Herzregion lösen. Jeder, der unter folgenden Symptomen leidet, sollte hin und wieder eine Herzmeditation praktizieren, um deren Wirkung zu verstärken:

  • Lieblosigkeit
  • seelische Verletzung, Schmerz und Trauer
  • Druck in der Herzregion
  • Einsamkeit, Kontaktschwierigkeit
  • Herzerkrankungen bzw. -Störungen
  • etc.

Begibt man sich immer wieder in den Zustand der Herzmeditation, so öffnet man nach und nach  dort ansässige Blockaden und lässt die Energie wieder fließen. Im Grunde ist jedes Herzproblem stets eine Störung des Energieflusses, die durch Stauungen hervorgerufen wird. Denn durch verletzende Gefühle schließt sich das Herzchakra oft ungewollt und unbewusst. Die Schmerzen in dieser Körperregion lassen auf solche Störungen schließen. Wer die Schmerzen in der Herzregion versucht zu beheben, wird nur durch Medikamente keine Heilung erzielen. Durch die Wirkung der Herzmeditation kann jedoch eine medikamentöse Therapie optimal begleitet werden.

Anleitung zur Herzmeditation

Die Arbeit am Herzen ist am wirkungsvollsten, wenn man alle Facetten dieses Chakras beeinflusst. Ein Zusammenspiel aus Meditation, Atmung, Duft und Klang kann gezielt auf das Herzzentrum einwirken und dort Störungen lösen. Im Folgenden habe ich für Sie eine Anleitung zur Herzmeditation zusammen geschrieben. Möchten Sie die Wirkung der Herzmeditation verstärken, so arbeiten Sie mit den soeben genannten Elementen

Zur Herzmeditation gehen Sie wie folgt vor:

  • Schließen Sie die Augen und erden Sie sich, indem Sie aus den Handflächen, die Sie gegen den Boden halten, Wurzeln in die Erde wachsen lassen. Auch aus den Fußsohlen und dem Steißbein sollten Sie Wurzeln in den Boden wachsen lassen. Lassen Sie Ihre Wurzeln durch alle Erdschichten bis zum Mittelpunkt der Erde wachsen und verankern Sie diese dort. Anschließend lassen Sie die Wurzeln in die Breite wachsen. Nun visualisieren Sie über sich ein weißes Licht, das sie vollkommen ausfüllt und umhüllt.
  • Schauen Sie nun in Ihr Herzchakra. Denken Sie sich eine rosafarbene oder hellgrüne Blüte an der Stelle Ihres Herzens. Achten Sie auf den Zustand dieser Blüte. Ist sie geöffnet, halbgeöffnet, geschlossen oder gar welk?
  • Im nächsten Schritt atmen Sie in diese Blüte, damit sie belebt wird. Bei jedem Einatmen strömt Energie in Ihren Körper. Sie können Die Energie über die Poren aufnehmen – auf dem ganzen Körper – oder aber Sie atmen durch Ihre Nase Energie ein und lassen sie in beiden Fällen beim Ausatmen in das Herz fließen.
  • Achten Sie nun auf die „Herzblüte“. Vielleicht können Sie nun erkennen, wie sie anfängt, sich zu öffnen, zu erholen oder zu weiten. Bleiben Sie weiterhin in der Herzatmung und atmen Sie so lange in Ihr Herz hinein, bis Sie das Gefühl haben, die Herzblüte wäre nun voll geöffnet.
  • Konzentrieren Sie sich nun auf Ihr Herzchakra und lassen gezielt Licht in dieses Chakra fließen. Das können Sie direkt über das Kronenchakra mit der Atmung aufnehmen und ins Herz beim Ausatmen umleiten.
  • Blicken Sie wieder in Ihr Herz und achten Sie auf die Leuchtkraft Ihres Chakras. Leuchtet es hell, oder nur leicht? Lassen Sie anschließend wieder das Licht ins Herz fließen und achten wieder auf die Intensität seines Leuchtens. Wenn das Herz durch die Lichtatmung zu strahlen beginnt, haben Sie es genug aufgeladen.
  • Achten Sie nun auf Gefühle und Gedanken, die Ihnen in den Sinn kommen. Diese können eine Stauung in Ihrem Herzen hervorgerufen haben. Durch die Loslösung können alte Verletzungen noch mal hochkommen. Lassen Sie diese Gefühle zu und versuchen Sie auch ihnen mit Licht zu begegnen, indem Sie in diese Gedanken "atmen" wie bei der vorangegangenen Herzmeditation.
  • Konzentrieren Sie sich nun auf den restlichen Körper und Ihre Aura und lassen anschließend dort weiter Licht einfließen, welches mit jedem Ausatmen aus dem Kronenchakra in den weiteren Körper und die Aura fließt.
  • Bleiben Sie noch eine Weile in diesem lichten Zustand und streichen anschließend sanft über Ihr Herzchakra (In der Brustmitte in einigem Abstand zum Körper). Denken Sie sich dabei, dass Sie nun das Herzchakra harmonisieren und seine Öffnung normalisieren.
  • Auch den restlichen Körper können Sie nun mit den Händen abstreifen – mit einigem Abstand zum Körper, damit Sie alle Lücken in Ihrer Aura schließen. Anschließend kommen Sie langsam wieder in den Raum zurück.

Erfahrungen mit der Herzmeditation

Der Erfahrung nach soll die Herzmeditation die Region um das Herz herum auflockern und normalisieren. Verspannungen werden gelöst und angestaute Energien können besser abfließen.

Wundern Sie sich nicht, wenn nach einer Herzmeditation wieder alte Gefühle oder Schmerzen aufkommen. Denn oft verschließt sich das Herz, um nicht verletzt zu werden. Die angestauten Energien bleiben jedoch erhalten und machen sich nach einer Herzmeditation wieder bemerkbar. Der Erfahrung zufolge können somit wieder schmerzende Erinnerungen oder Gefühle aufkommen, die jedoch mit der aktuellen Situation nichts zu tun haben.

Kommt so ein ungutes Gefühl, so atmen Sie dort hinein und lassen Liebe oder Licht strömen. Denken Sie sich einfach, dass Sie an der Situation nichts ändern können. Wenn Sie verletzt werden – oder wurden, so ist es geschehen, weil Ihnen jemand zeigen wollte, wie sich dieses Gefühl anfühlt. Lernen Sie daraus und versuchen neue Ziele und Inhalte in Ihrem Leben zu finden, die dem Herzen ein Wohlgefühl bereiten.

Alternativen zur Herzmeditation

Als Alternative zur Herzmeditation empfehle ich insbesondere die Herzatmung im Alltag. Immer wenn man eine Beklemmung in der Herzgegend fühlt, sollte man die Herzatmung praktizieren, ohne dass man sich direkt in die Meditation begeben muss. Besonders Liebesmusik und Rosenduft, können das Herzchakra aktivieren. Bietet sich Ihnen keine Möglichkeit zur Meditation, haben jedoch das Gefühl immer wieder eine Herzmeditation machen zu müssen, so können Sie hin und wieder zu eben genannten Alternativen greifen.

Quelle Foto: pixabay.com

 

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