Jenseits

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Klingt es skurril zu fragen, ob es ein Leben nach dem Tod gibt! Viele Menschen rätseln bis heute, ob es denn wirklich ein Jenseits gibt und was denn nach dem Tod kommt. Das Problem an solchen Fragen liegt allein im eigenen Glauben und den Denkvorstellungen unserer Gesellschaft. Speziell, wenn Menschen versuchen den Tod wissenschaftlich zu betrachten, brauchen sie Beweise und Indizien für ein Leben nach dem Tod. Und überhaupt könnte man sich fragen, ob es so etwas wie ein Jenseits überhaupt gibt. Denn stirbt ein Körper, so muss doch die Seele nach dem Verlassen des Körpers irgendwo hin.

Diese Informationen erwarten Sie auf dieser Seite

Ich selber kann Ihnen an dieser Stelle keine wissenschaftlichen Indizien für ein Leben nach dem Tod liefern. Die Informationen, die ich im Folgenden aufliste, begründen rein auf Erfahrungen und Meinungen.

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Um die Frage zu beantworten, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, sollten wir vielleicht an den Anfang des Lebens zurück kehren und uns die Geburt eines Menschen näher betrachten. Man kann die Geburt und Entwicklung des Menschen natürlich aus rein biologischer Sicht betrachten. Dennoch frage ich mich immer wieder, was ein Lebewesen von unbelebter Materie unterscheidet. Wie wird denn Materie „lebendig“? Ist Leben ein chemischer Prozess, der ausgelöst wird, wenn ein Samen eine Eizelle befruchtet? Oder gibt es hinter diesem Prozess einen tieferen energetischen Sinn? Wir müssten uns an dieser Stelle zudem fragen, was denn einen Menschen ausmacht – ist es seine biologische Gesundheit (sein lebendiger Körper), seine Intelligenz (Funktionsfähigkeit des Gehirns) oder ist es gar seine Fähigkeit zu lieben und zu empfinden (seine Emotionen und Gefühle)? Wie lassen sich diese Merkmale eines Menschen wissenschaftlich erklären? Ist die die wissenschaftliche Verbindung von Eizelle und Samen der Grund für Gefühle? Ich denke wohl kaum!

Irdisches Leben ist mit Sicherheit ein biologischer Prozess, der durch einen materiellen Akt beginnt, aber der Grundbaustein für Leben wird bereits vor der Entwicklung des menschlichen Körpers angelegt und hat seinen Ursprung in einer anderen Welt – nennen wir diese Welt einfach Jenseits! Bevor das Leben im Mutterbauch beginnt, muss es eine höhere Intelligenz geben, die bereit ist, in den Kreislauf des Lebens einzutauchen und diesen zu durchschreiten. Diese Intelligenz ist eine hohe Form von Energie und Intelligenz – ich nenne sie Seele. Die Seele ist es im Grunde, welche bereit ist, ihr Dasein in der Materie zu durchleben, um Erfahrungen zu sammeln. Jeder, der darüber nachdenkt, ob es Leben nach dem Tod gibt, sollte sich daher auch die Frage stellen – „Gibt es Leben vor der Geburt“? Allein die Annahme der biologischen Lebensentstehung finde ich für diesen Gedanken etwas mangelhaft und unzureichend. Intelligentes Leben, wie wir es auf der Erde kennen, kann nicht allein eine biologische Entwicklung sein, sondern basiert auf höherer Intelligenz!

Verfolgt man diese Annahme, so kann die Seele nach dem Tod überhaupt nicht sterben. Denn die Seele wäre demnach eine höhere Intelligenz und energetisches Wesen, welche durch höhere Energiequellen fortwährend gespeist wird. Es gibt etliche Nahtoderfahrungen, die über das Jenseits und den Besuch von Verstorbenen berichten. Diese würden die Annahme stützen, dass lediglich das Leben auf der Erde eine vorübergehende Phase ist und die Seele an sich nicht sterben kann. Menschen mit Nahtoderfahrungen berichten ganz genau, wie sie ihren Körper verlassen haben, was sie dabei empfunden haben und wen sie getroffen haben. Wie kann es sein, dass ein bereits klinisch todgeglaubter Mensch solche detaillierten Informationen weitergeben kann, wenn sein Gehirn zur Todeszeit „außer Betrieb“ war? Wir können daraus nur schlussfolgern, dass die wahre Intelligenz des Menschen nicht im Gehirn verankert ist, sondern seinen eigentlichen Ursprung in seiner Seele hat. Der menschliche Körper, wie wir ihn kennen, kann nur ein Instrument für die Seele sein und es stellt sich nicht die Frage, ob es Leben nach dem Tod gibt, sondern warum wir als „Seelen“ auf der Erde sind!

Leben nach dem Tod

Auf den Tod blicken wir eher mit Grauen, Unbehagen oder gar Entsetzten. Denkt man an Verstorbene, so meint man, diese Seelen würde es überhaupt nicht mehr geben. Sie sind eben aus dem Leben geschieden. Doch wieso gibt es diese Denkweise und was passiert eigentlich mit uns nach dem Tod? Der Tod stellt für mich nicht mehr oder weniger als einen „Neuanfang“ dar. Denken wir an das Tarot, so steht der Tod immer für etwas Neues – keinesfalls für ein Ende. Auf diese Weise sollten wir auch den Tod betrachten. Während ein Körper stirbt, beginnt der Ablösungsprozess der Seele. Tritt eine Seele in einen menschlichen Körper, so verbindet sie sich für ein irdisches Leben lang mit diesem durch die sogenannte „Silberschnur“. Diese Silberschnur sorgt dafür, dass es keine Loslösungen und „Nahtoderfahrungen“ zu Lebzeiten gibt. Die Seele ist von Geburt an fest mit ihrem Körper verbunden und fühlt sich als der Körper selber. Das Denken bestimmt von Geburt an das Gehirn und die Empfindungen des Körpers werden an die Seele übermittelt. Stirbt nun der Körper, so löst sich die Verbindung und die Seele kann den Körper wieder verlassen.

Wir können uns vorstellen, dass es verschiedene Welten gibt. Die irdische Welt ist eigentlich nicht für Verstorbene vorgesehen. Oft passiert es jedoch, dass Verstorbene an Verwandten, Orten, Ereignissen oder Materiellem hängen und diese Welt einfach nicht verlassen können oder wollen. In solchen Fällten spricht man von Spuk und Geisterscheinungen. Das Leben nach dem Tod geht jedoch weiter und ist keinesfalls an die Erde gebunden, denn die Verstorbenen erwartet ihr eigentliches Zuhause, aus dem sie einst auf die Erde gekommen sind. Nicht alle Menschen teilen dabei das gleiche „himmlische“ Zuhause. Wir können davon ausgehen, dass es unterschiedliche geistige Welten wie auch Familien gibt. Wir kennen den Begriff Seelenverwandte, der sich auf diese Tatsache stützt.

Das Leben nach dem Tod können wir uns vorstellen, wie eine Rückkehr in unsere Heimat im Licht. Es hat kaum etwas mit Leid, Spuk oder Gespenstern zu tun. Dennoch gibt es die Möglichkeit, dass es dazu kommt, wenn Verstorbene nicht gehen können, weil sie an etwas gebunden sind. Hin und wieder kommt der Einwand, dass es so etwas wie Himmel und Hölle gar nicht gibt oder geben kann, weil wir doch alle gleich sind und dieser Gedanke nur eine Angstmacherei der Kirche wäre. An dieser Stelle muss ich leider einwenden, da wir keinesfalls alle gleich sind, sondern jeder Mensch seine bestimmten energetischen Qualität hat! Es spielt dabei eine große Rolle, wie ein Mensch lebt, welche Eigenschaften er hat und welche Taten er vollbracht hat. Stirbt man, so kehrt man im Prinzip genau in die energetische Welt, zu der man zu Lebzeiten am besten passen würde.

Ist ein Kontakt zu Verstorbenen möglich?

Ja, ein Kontakt zu Verstorbenen ist durchaus möglich. Im Prinzip sind wir immer im Kontakt zu unseren Mitmenschen. Denn wir alle sind energetisch oder karmisch miteinander verbunden. Beim Kontakt zu Verstorbenen denken jedoch die meisten an Tischerücken oder andere okkulten Techniken. Ich rate jedoch stark von solchen Jenseitskontakten ab. Nur einem absolut Hellsichtigen würde ich solche Techniken zumuten, der die Anwesenden auch identifizieren kann. Denn hinter einem okkulten Erlebnis kann sich durchaus eine astrale Seele verbergen, die versucht, einen Verstorbenen zu imitieren.

An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass der Austausch mit Geistwesen keinesfalls zu höheren Erkenntnissen führen muss. Denken wir daran, dass es höhere und niedere Geistwesen gibt, so können uns im Jenseitskontakt niedere Geistwesen verwirren oder gar vom rechten Weg führen, indem sie uns falsche Hinweise mitteilen. Es ist fahrlässig zu denken, aus dem Jenseits würden stets gut gemeinte Ratschläge zu uns kommen. Speziell Astralwesen sind in ihrem Bewusstsein begrenzt und können Zusammenhänge nicht verstehen, die uns auf der Erde leichter verständlich sind.

Außerdem finde ich es nicht gut, einen Verstorbenen aus seiner „Heimat im Licht“ herauszuholen, um ihn bei einem kleinen Frage- und Antwort- Spiel wieder in die Materie zu versetzen. Der Kontakt mit Verstorbenen sollte meiner Meinung nach auf rein geistiger Basis erfolgen. Möchte man einem Verstorbenen noch etwas mitteilen, so ist es ratsam, man macht es im Geiste. Dazu denkt man am besten an diesen Menschen – sieht ihn vielleicht im Licht des Himmels – und sagt ihm einfach, was man sagen möchte. Einen intensiven Kontakt mit Verstorbenen halte ich nicht für zweckmäßig – weil es einen Grund hat, warum wir vom Jenseits getrennt sind und nicht versuchen sollten diese Welten zu vermischen oder durchbrechen.

Was kommt nach dem Tod?

Ich bin bereits auf den Sterbeprozess eingegangen. Dennoch möchte ich noch einmal kurz erläutern, was nach dem Tod kommt oder besser gesagt passiert. Sobald der Sterbevorgang einsetzt, löst sich sozusagen die Verbindung zwischen Körper und Seele auf. Die Seele tritt aus dem Körper heraus und erlebt sich seit langem in ihrer eigentlichen geistigen Gestalt. Dieser Zustand des sich neu Erleben und Begreifen ist ein vorübergehender Prozess. Oft werden Verstorbene zum Zeitpunkt des Todes von Verwandten oder Engeln abgeholt, die sie in den Himmel führen.  Es kann jedoch auch passieren, dass eine Seele keine positive Lebenszeit auf Erden verbracht hatte – oder der Bezug zum Höheren oder der Liebe ganz und gar gefehlt hat. Dann halten sich die Engel oder Verwandten eher zurück und es erscheinen vielleicht Geistwesen, die geistig zu dem Leben vor dem Tod „dazu passen“. Das heißt, es können Wesen erscheinen, die nicht dem Guten zugewandt sind. Auch diese können eine Seele mit in die neue Heimat mitnehmen. Es gibt jedoch auch Situationen, in denen keine Seele oder kein Wesen kommt, um den Verstorbenen mitzunehmen – oder der Verstorbene geht einfach nicht aus dieser Welt, sondern verbleibt an Ort und Stelle, weil er sich nicht tot fühlt oder gar meint weiter zu leben. Oft passiert das, wenn eine Seele unter Schock stirbt und nicht realisieren konnte, dass ihr Körper gestorben ist. Bei solchen Seelen spricht man später von Geistern oder Spukerscheinungen bzw. Besetzungen. Im besten Fall hingegen geht eine Seele in das Licht zurück, aus dem sie gekommen ist. Sie fühlt sich gleichsam von diesem Licht angezogen und kann kaum widerstehen dorthin wieder zu kehren. Im Licht angekommen wird ihr noch mal der Lebensfilm gezeigt. (Wir müssen uns das Leben auf der Erde vorstellen wie ein Lehrgang.) Auf diese Weise wird der Seele aufgezeigt, was sie zu Lebzeiten auf der Erde gut oder schlecht gemacht hat.

Es gibt auch Seelen, die während ihrer Lebenszeit stark gelitten haben, solche werden in den Lichtwelten von anderen Seelen wieder aufgebaut und regeneriert, damit sie wieder erholen. Wie bereits erwähnt gibt es eben auch Seelen, die nicht in die lichten Welten zurück kehren, sondern sich der Dunkelheit zugewandt fühlten. Diese kommen nach dem Ableben in diese Welten zurück und müssen an jenen Orten ihr Dasein fristen, bis sie in ihrem Bewusstsein die Sehnsucht nach Licht und Liebe entwickeln.

Erdgebundene Seelen hingegen kommen nur schwer aus ihrer Situation heraus. Oft gehen Sie in Gedanken von Ort zu Ort und finden keine Ruhe. Wer etwas für solche Verstorbene tun möchte, dem empfehle ich stets für solche Seelen zu beten. Denn diese armen Seelen sehnen sich im Grunde nur danach diese Phase abzuschließen und ins Licht zurück zu kehren. Es gibt Fälle, in denen eine Seele auf den Tod der anderen Seele wartet, bis sie ins Licht zurück kehrt. Man sollte dennoch beachten, dass diese Seelen dennoch einsam sind, da sie in ihrem Zustand kaum Zugang zum ersehnten Licht haben. Oft wird berichtet, dass Verstorbene noch an Friedhöfen oder Kirchen vorzufinden sind. Das liegt in vielen Fällen daran, dass der Austritt aus der Materie nicht glücklich verlaufen ist. Verstorbene haben nach ihrem Ableben ihre Verbliebenen eine Zeit lang begleitet, ohne an ihren eigenen Weg ins Licht zu denken. Dabei sind sie in der Materie verblieben und hängen weiter darin fest. Aus diesem Grund sollte man auch am Grab eines Verstorbenen für deren Rückkehr ins Licht beten, damit sich jene daran erinnern, wohin sie gehören.

Jenseits

Was ist das Jenseits? Unter dem Jenseits können wir uns alle Welten vorstellen, die sich parallel zur materiellen Welt befinden. Sagt man, dass eine Seele in das Jenseits übergeht, so verlässt sie im Prinzip die irdische Welt und geht in ihre geistige Heimat zurück. Dabei sollten wir nicht davon ausgehen, dass es nur ein Jenseits gibt, sondern mehrere geistige Welten existieren. Die geistigen Welten (einschließlich der Erde) können wir uns wie z.B. ein siebenstöckigen Haus vorstellen. In diesem Beispiel wäre die Erde „im dritten Stock“ zu finden ist und Gott an höchster Stufe also im siebten Stock. Niedere Welten wären im ersten und zweiten Stock und höhere Welten im vierten, fünften oder sechsten Stock. Das Jenseits ist somit ein Sammelbegriff für geistige Welten, die sich eben jenseits unserer Welt befinden und Heimat für Seelen sind, welche die Erde verlassen. Genau aus diesem Grund finde ich es fahrlässig Verstorbene aus den anderen Welten des Jenseits auf die Erde zu rufen, um mit ihnen zum Zeitvertreib in Kontakt zu treten. Jeder, der Kontakt zu seinen Verstorbenen sucht, sollte dies im Gebet und Vertrauen auf den „guten Draht zueinander“ tun.

Quelle Foto: pixabay.com

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