Geistige Arbeit

Geistige Arbeit

Der Begriff geistige Arbeit ist im Prinzip sehr weit gefasst. An dieser Stelle möchte ich jedoch speziell auf die geistige Arbeit hinweisen, die uns verhelfen soll uns selber geistig zu entwickeln. Die meiste Zeit leben wir in der materiellen Welt und richten unsere Aufmerksamkeit auf materielle oder weltliche Angelegenheiten, statt in uns zu gehen und uns auf unser geistiges Erbe zu konzentrieren. Die geistige Arbeit ist nicht zu unterschätzen, sie soll unseren geistigen Körper fördern und uns helfen, weltliche Probleme hinter uns zu lassen. Manche nennen die geistige Arbeit auch „den geistigen Aufstieg“, „den Weg des Adepten“. Letztendlich sind wir vornehmlich geistige Wesen und haben unsere „geistigen Hausaufgaben“ auf der Erde zu verrichten.

Körperlichen Übungen als Ergänzung zur geistigen Arbeit

Die geistige Arbeit setzt wie der Name schon sagt Arbeit an uns selber voraus. Und obwohl wir von geistiger Arbeit sprechen, sind auch körperliche Übungen wichtig, um unseren Geist zu beruhigen oder unsere geistige Entwicklung im Allgemeinen zu fördern. Denn Sie kennen doch den Ausdruck „in einem gesunden Körper sitzt ein gesunder Geist“. Übungen speziell aus dem Yoga oder aus dem Qi Gong helfen unseren Körper gesund zu erhalten und den Geist zu zähmen. Ich rate jedem, der an seinem geistigen Aufstieg arbeiten möchte, sich ein tägliches Yoga bzw. Qi Gong Programm anzueignen. Es muss nicht Stunden dauern, aber tägliche 10 bis 30 Minuten schaffen ein optimales Körpergefühl und fördern auch die geistige Konzentration.

Die Arbeit an den eignen Gedanken

Bevor es aber an die tiefe Konzentrations- und Meditationsarbeit geht, die aus der geistigen Arbeit nicht wegzudenken ist, setzt geistige Arbeit voraus, dass man aus dem Alltag heraus an sich arbeitet.  Dazu zählt das einfache Beobachten. Beobachten Sie Ihre Gefühle. Wo stammen Sie her, können Sie einen Ort in Ihrem Körper lokalisieren, wenn Sie etwas empfinden, fühlen, sagen oder denken? Stammen solche Impulse aus der Bauchregion, Halsregion, Kopfregion. Achten Sie auf die Ursprünge solcher Empfindungen und versuchen Sie auch die Qualität der Reize zu erkennen. Die Beobachtung von sich selber ist ein großer Teil der geistigen Arbeit an sich selbst. Erst, wenn man sich selber erkannt hat, kann man effektiv an größere Übungen herangehen. Dazu empfehle ich auch, am Tagesende über sich selbst nachzudenken. Hierzu gehört das passive Beobachten der eignen Reaktionen  und Handlungen des vergangenen Tages. Wichtig ist jedoch, dass Sie bei solchen Rückblendungen des Tages keine Kritik an Ihrem eigenen Handeln üben, und sich selber bewertend zeigen. Bleiben Sie neutral, seien Sie sich der Fehler bewusst und versuchen Sie einfach in der nächsten ähnlichen Situation bestimmter zu handeln.

Achten Sie zunehmend während des Alltags auf Ihre Gedanken. Die eigene Gedankenkontrolle ist immens wichtig, um Fortschritte zu erzielen. Denken Sie nicht beurteilend, kritisierend, egoistisch oder in irgend einer Weise negativ. Diese neue Grundhaltung ist am Anfang schwierig zu meistern, aber dennoch gehört sie zur geistigen Arbeit und stellt den Grundpfeiler der geistigen Entwicklung dar. Denn man ist, was man denkt. Und vor allem steht auch in der Bibel, dass man bereits getan hat, was man bereits gedacht hat. Daher ist beim Denken absolute Disziplin angesagt.

Meditationen etc.

Die Meditation ist von der geistigen Arbeit natürlich auch nicht wegzudenken. Bei der Meditation gibt es verschiedene Arten. Besonders aus dem fernen Osten kennen wir die Meditation, die uns in die Gedankenleere hinein führen möchte. Es bleibt jedem selber abzuschätzen, welche Meditation für ihn die richtige ist. Die Wirkung der Meditation sollte nicht unterschätzt werden, sie kann große psychische Folgen (positive wie negative) nach sich ziehen. Speziell unerfahrene Adepten sollten keine langen Meditationssitzungen ohne professionelle Anleitung durchführen. Grundsätzlich sollten Anfänger maximal drei mal 10 Minuten am Tag meditieren. Speziell das zu frühe Öffnen der Chakren kann unser Nervenzentrum überreizen und mehr schaden als nutzen. Auch bei der fernöstlichen Gedankenleere ist Vorsicht geboten, wenn es darum geht, dass wir unseren Geist zu sehr leeren, und im keine Inhalte mehr vorgeben. Oft sind fernöstliche Meditationen auch für fernöstliche Körper vorgesehen. Europäer sollten sich in einigen Fällen an westliche Meditationen halten. Welchen Weg Sie auch gehen, fangen Sie die Meditationen in kleinen Schritten an. Überstürzen und übereilen Sie nichts. Ihr Körper und Ihr Gemüt müssen sich langsam an solche Übungen gewöhnen, um keiner Reizüberflutung ausgeliefert zu sein. Die Schäden bei übereifrigen Übenden sind in einigen Fällen gar irreparabel. Ich möchte niemanden, der gerne meditiert, seine Meditationsarbeit madig machen, lediglich darauf hinweisen, dass speziell Anfänger bei solcher Arbeit Vorsicht walten lassen sollten.

Aller Anfang ist (nicht immer) schwer

Für die geistige Arbeit ist das Denken und rechte Handeln maßgebend. Versuchen Sie in Ihrem Inneren positive Gefühle und ein positives, egofreies Grunddenken zu etablieren. Ist dieser maßgebende Schritt getan, gibt es zahlreiche Übungen zur Visualisierung und Aufbau des psychischen Körpers, der auf einfachen Meditationsarbeiten basiert. Solche einfachen Konzentrationsarbeiten empfehle ich für Anfänger in der geistigen Arbeit. Fangen Sie klein an, setzten Sie keine großen Forderungen an sich selber, meiden Sie stundenlange Meditationssitzungen ohne professioneller Hilfe.

Quelle Foto: pixabay.com

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